Vielen Dank!

Heute endet die erste Ausstellung des achteintel—LitfassMuseum. Grund genug dankbar auf die vergangenen Wochen zu blicken.

Sie begann holprig. Durch die verzögerte Plakatierung fand die Vernissage ohne Kunst statt. Mit der Kultour am 25. Juli nahm sie Fahrt auf. Und mit dem Erscheinen der restlichen Plakate, am 26. Juli, fügten sich die einzelnen Litfaßsäulen zum LitfassMuseum zusammen.

Auf 11 Litfaßsäulen wurden Werke von Carolin Segebrecht, DEAR DEER ART CONSPIRACY, Chiharu Koda, DOME, Jana Gruszeninks und Michael Gibis ausgestellt. Fast alle Künstler*innen bespielten je zwei identische Säulen. Auf Grund der Beschaffenheit einer Säule konnte das Comic „Skategurls 3000“ von Carolin Segebrecht nur am Lidellplatz ausgestellt werden.

Aus dem Verbund der Litfaßsäulen entstand ein Museum im öffentlichen Raum. Jede dieser Säulen verwandelte sich in einen nach außen gewölbten Ausstellungsraum. Die Kunstwerke konnten einzeln betrachtet, oder auf einer Tour entlang der Litfaßsäulen als gesamte Ausstellung erkundet werden. Kunst war damit jederzeit für alle zugänglich.

Kurz vor Ende der geplanten Laufzeit konnten wir die Verlängerung verkünden. Mit den Betreibern der Litfaßsäulen hatten wir uns darauf geeinigt, eine Säule pro Künstler*in bis zum 12. August zu verlängern.

Kunstinteressierte an der Säule 8 mit dem Kunstwerk „Quest for Truth“ von DOME im achteintel—LitfassMuseum

Vielen Dank für das große Interesse an den Kunstwerken unserer ersten Ausstellung. Die Kunstausstellung unter freiem Himmel konnte auf unterschiedlichen Wegen erlebt werden.

Einige begegneten ihr auf ihren alltäglichen Wegen durch die Stadt. Es ereigneten sich zahlreiche Begegnungen an Litfaßsäulen. Personen, die gezielt zum Kunstwerk gekommen waren, unterhielten sich dort mit solchen, denen die Kunst beim Vorbeigehen aufgefallen war.

Geführte Radtouren durchs Museum fanden statt. Neben Kunstgenuss und Gesprächen gab es dabei Hintergrundinformationen zu den Werken und der Ausstellung. Zuweilen durch die Künstler*innen selbst. Aufgelockert durch kurze Strecken auf den Fahrrädern von der einen zur nächsten Säule.

Darüber hinaus erfuhren wir von vielen individuellen Touren. Karlsruher*innen, die mit Freund*innen durchs Museum radelten. Andere, die eigens für ihren Museumsbesuch angereist waren und ausgiebige Spaziergänge vornahmen.

Das Motto »Unser Museum Unsere Stadt« verwirklichte sich auf einer neuen Ebene. Wer das Museum besuchte, erfuhr einiges über unsere Stadt und fand sich bisweilen in noch unbekannten Ecken wieder.

Das Fahrrad erschien uns als das am Besten geeignete Verkehrsmittel zum Besuch des achteintel—LitfassMuseum. Daher freuen wir uns darüber mit der Critical Mass das Engagement für die Verkehrswende in Karlsruhe und Kunstgenuss verbunden zu haben.

Ausschnitt aus dem Kunstwerk „Sologne“ der Dear Deer Art Conspiracy

Mit Blick auf die gelungene erste Ausstellung sind wir an erster Stelle den beteiligten Künstler*innen dankbar. Durch ihr Einlassen auf diese andere Ausstellung trugen sie zu deren Erfolg maßgeblich bei.

Des Weiteren danken wir für die Unterstützung im gastronomischem Bereich und der Beherbergung unseres Museumsshop dem INTRO Café. Für die Veranstaltung einer geführten Tour und die Unterstützung bei der Dokumentation sind wir dem NUN Kulturraum e.V. dankbar.

An dieser Stelle wollen wir nochmals den 142 Unterstützer*innen danken, die durch Ihren Beitrag diese Ausstellung erst möglich gemacht haben, und die uns durch ihre Rückmeldung regelmäßig motiviert haben.

Wie geht’s weiter?

In einem ersten Schritt werden wir die Ausstellung auswerten. Dazu tragen wir unsere Notizen und Gedanken zusammen, schauen was gut geklappt hat und was wir besser machen wollen. Wenn ihr dazu einen Gedanken beitragen wollt, meldet Euch gerne über feedback@achteintel.org bei uns.

Während der Ausstellung haben wir damit begonnen diese zu dokumentieren. Teile davon werden ihren Weg auf die Webseite und unsere Social Media Profile finden. Darüber hinaus arbeiten wir parallel an einem Ausstellungskatalog, der sich gut auf Euren Kaffeetischen machen wird. Dazu später mehr.

In der Zwischenzeit bleibt der Museumsshop online, über den das 6-teilige Kunstkartenset, die Baumwolltasche, das Ausstellungsposter und ein Stickerpack erworben werden können.

Vielen Dank!

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