Kultour mit dem NUN

Am Sonntag folgten 35 Personen der gemeinsamen Einladung vom NUN Kulturraum e.V. und uns auf eine Kultour ins achteintel. Die Tour begann bei Kaffee und Kuchen im INTRO Café, das extra dafür seinen Ruhetag ausfallen ließ.

Nach einer kurzen Einführung zur Entstehung des achteintel—LitfassMuseum von Michael und einer Vorstellung der Route durch mich, setzten sich alle auf Ihre Fahrräder und machten sich auf den Weg zu Säule 2.

Michael Gibis und Daniel Ehniss an der Infosäule auf dem Kronenplatz

Am Lidellplatz angekommen, begannen die Anwesenden direkt mit der Lektüre des Comics »Skategurls 3000 And the Magic Mini Ramp« von Carolin Segebrecht. Die Lektüre wurde begleitet von Unterhaltungen über Skatespots in der Stadt und der Produktion des Comics für das ungewöhnliche Medium Litfaßsäule.

Blick über die Schulter auf das Comic Skategurls 3000 von Carolin Segebrecht

Die Radtour führte uns nun quer über den Europlatz zur Kreuzung von Reinhold-Frank- und Bismarckstraße wo sich Säule Nummer 8 befindet auf der DOME sein Werk »Quest for Truth« ausstellt. Nach kurzer Betrachtung des Kunstwerks gesellte sich der Künstler zu uns, und erläuterte die Bedeutung des Kunstwerks.

Betrachter*innen bei Säule 8 und das Werk „Quest for Truth“ von DOME

Vorbei an einer, noch nicht beklebten, Litfaßsäule führte uns der nächste Streckenabschnitt durch den Schloßpark zu Säule 11 auf der die Werke von Michael Gibis ausgestellt sind. Michael erläuterte die Entstehungsgeschichten seiner Werke und gab Einblicke in seine Arbeitsweise.

Michael Gibis erläutert die Entstehungsgeschichte seines Kunstwerks

Ein paar Radminuten später entdeckten wir das scheue weiße Reh der Dear Deer Art Conspiracy auf Säule 12 in der Haid-und-Neu-Straße. Die unterschiedlichen Szenen, in denen sich das Reh auf den Werken befindet luden zu Gesprächen und Anekdoten ein.

Stranger in the Alps von Dear Deer Art Conspiracy auf Säule 12

Nachdem wir das Durlacher Tor überquert hatten, führte uns die Route durchs Unigelände zu Säule 10 von Jana Gruszeninks. Jana, die bereits die gesamte Tour mitgefahren war erläuterte ihre Arbeitsweise und teilte die Bedeutung ihres Werkes »Protest Graphics« mit den Anwesenden.

Jana Gruszeninks erläutert ihre Arbeitsweise an ihrer Säule im LitfassMuseum

Sie ging auch darauf ein, dass unmittelbar nachdem die Kunst auf der Säule war Aktivist*innen Plakate für eine Kundgebung darauf angebracht hatten. Daran knüpften sich Unterhaltungen über Kunst im öffentlichen Raum an.

Zurück auf dem Kronenplatz freuten sich alle Beteiligten darüber, dass es während der Tour nicht geregnet hatte und das INTRO noch für Erfrischungsgetränke und Unterhaltungen geöffnet hatte. Auf diese Weise endete eine sehr angenehme gemeinsame Radtour durchs Museum bei angeregten Unterhaltungen.


Vielen Dank an Simon Beha vom NUN Kulturraum e.V. für die ausdrucksstarken Fotos der Kultour.

Weitere Bilder und ein Artikel zur Kultour findst Du im Blog des NUN.


Wir freuen uns sehr, dass sich mittlerweile alle Kunstwerke an den Litfaßsäulen befinden und laden zu Erkundungstouren durch das achteintel—LitfassMuseum ein. Säule 9 kann auf Grund ihrer Beschaffenheit leider nicht geklebt werden.


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